Die Haltestelle der Madame Vromant

Eine Geschichte über Freundlichkeit erzählt nach einer wahren Begebenheit aus Frankreich
von Jonna Struwe

LESUNG | DEUTSCH | EIGENVERLAG 2023 | 5+

| FR | 15:00 EUROBAHNHOF PLÄTZE RESERVIERBAR
| SA | 12:00 EUROBAHNHOF PLÄTZE RESERVIERBAR

Der sechsjährige Raphaël fährt gerne Bus, denn Busfahren bedeutet, mit seiner Mama schöne Dinge zu unternehmen. Eines Tages fällt ihm auf, dass seine Bushaltestelle – anders als die meisten Haltestellen – nicht wie ein Ort heißt, sondern wie eine Frau: „Jeannine Vromant“.

Doch warum ist das so? War Jeannine Vromant berühmt? Oder wichtig? Oder zumindest reich?

Raphaël fragt sich durch, doch Madame Vromant war nichts von alledem.

Schließlich lüftet ein Busfahrer das Geheimnis um Jeannine und ihre Haltestelle: Jeannine Vromant war weder berühmt, noch wichtig, noch reich, sondern einfach nur freundlich – und dankbar für die Unterstützung durch ihre Mitmenschen. Sie bedachte jeden, der ihr im Leben in irgendeiner Weise half, in ihrem Testament. So auch die Busfahrer*innen der Stadt, die sie tagein, tagaus vor ihrer Haustür aussteigen ließen, obwohl dort keine Haltestelle war. Zum Dank setzten die Busfahrer*innen Jeannine Vromant ein Denkmal, indem sie eine Haltestelle nach ihr benannten.

Jonna Struwe studierte Politikwissenschaft und Publizistik, arbeitete als Senior Editor in einem Wirtschaftsunternehmen und schreibt seit 2018 Kinderbücher. Ihr Bilderbuchdebüt „Molly, Trappel und das Knack“ gewann 2022 den Selfpublishing Buchpreis. Sie ist außerdem Mitglied der Kinderbuchmanufaktur.

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